Einführung IT

Die Digitalisierung ersetz den Menschen nicht, sie erweitert seine Möglichkeiten.

Peter Bartels, Peter May und Dominik von Au

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Das Abbild der Welt im Computer


Der Computer hat in kurzer Zeit alle Werkzeuge, die der Mensch im laufe von Jahrtausenden erfunden hat, an Bedeutung übertroffen. Erstmals hatte der Mensch ein Werkzeug geschaffen, das nicht nur die Fähigkeiten der Hände oder der Sinne erweiterte, sondern Aufgaben bewältigte, die bislang dem Gehirn selbst vorbehalten waren: rechnen, erinnern, planen, entscheiden, steuern.

Man spricht schon seit den 70er Jahren von künstlicher Intelligenz, in aktuellen Forschungsprojekten soll ein komplettes Menschengehirn mit Tausenden und Abertausenden von Prozessoren nachgebildet werden. Tatsache aber bleibt, dass bis heute kein Computer auch nur annähernd so etwas wie Intelligenz besitzt, auch wenn es oftmals anders erscheint und besonders von den Marketingabteilungen der Technologiefirmen so propagiert wird.

Intelligente Geräte??

Wir wissen nicht einmal genau, was Intelligenz eigentlich ist. In der Psychologie ist Intelligenz ein Sammelbegriff für die kognitiven Fähigkeiten des Menschen, also die Fähigkeit, zu verstehen, zu abstrahieren und Probleme zu lösen, Wissen anzuwenden und Sprache zu verwenden.

Was aber bedeutet das genau?

Und wie soll das in einem IQ-Test gemessen oder gar auf ein technisches Gerät übertragen werden?

Definitionen:Informatik:

Informatik ist eine Wissenschaft, die sich mit der Information und deren automatischer Verarbeitung befasst.

Information: von lateinisch: informare „bilden, durch Unterweisung Gestalt geben“.

Etwas, das für einen Betrachter innerhalb eines bestimmten Kontextes relevant ist. Wesentlich für die Information ist die Wiedererkennbarkeit sowie der Neuigkeitsgehalt. Das verwendete Muster verändert den Zustand eines Betrachters – im menschlichen Zusammenhang insbesondere dessen Wissen. Formaler ist Information die Beseitigung von Unbestimmtheit.

Binäre Daten

Computer verwenden intern eine Sprache, die nur 2 Zeichen oder Werte kennt, nämlich O und 1 (vgl. Licht ein/aus). Man verwendet das deshalb, weil man mit elektronischen Schaltungen sehr gut 2 verschiedene Zustände unterscheiden kann, etwa Strom – kein Strom, hohe Spannung – niedrige Spannung, geladen – entladen. Ebenso lassen sich bei der Speicherung auf magnetischen Medien mit der Ausrichtung magnetisierbarer Teilchen sehr sicher zwei Zustände unterscheiden. Andere Möglichkeiten mit mehr Zuständen wären technisch möglich (Quantencomputer), aber mit immensem technischem Aufwand verbunden


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